Unsere Seelen bei Nacht – eine szenische Lesung nach dem Roman von Kent Haruf

Alt und frisch verliebt

Liebesbeziehungen zwischen alten Menschen sind noch immer ein schwieriges Thema. Kent Haruf erzählt in seinem Roman wunderbar lakonisch vom Glück einer solchen Liebe. 2017 wurde das Buch mit Jane Fonda und Robert Redford in den Hauptrollen verfilmt. Der Regisseur Christian Vetsch hat nun aus diesem Roman mit Heidi Diggelmann und Heiner Hitz eine szenische Lesung entwickelt.

Eli und Louis, die beiden Hauptfiguren, wohnen nur ein paar Häuser voneinander entfernt und kennen sich seit vielen Jahren, wenn auch nicht besonders gut. Beide sind über siebzig, beide sind verwitwet und leben allein. Eines Abends klingelt Eli bei Louis und macht ihm einen Vorschlag: Ob sie nicht ab und zu die Nacht zusammen verbringen wollen? Denn nachts ist die Einsamkeit am schlimmsten. Es geht nicht um Sex, sondern um Nähe und Geborgenheit.

Egal was Nachbarn denken, wie die Leute in der Kleinstadt über sie reden, sie wollen sich ihr Glück dadurch nicht verderben lassen.

Ein berührender Theaterabend über zweite Chancen und die Lebensweisheit des Alters.

Mit Heidi Diggelmann, Heiner Hitz, Max Lässer (Musik)

Regie: Christian Vetsch / Produktionsleitung: Corinna Fueter

E-Flyer- Frühling 2023 / E-Flyer Herbst 2023

Weg damit!

 

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Im Altersheim ist mal wieder jemand gestorben. Für die Putzfrau Klara ein alltäglicher Job. Sie wird immer dann geholt, wenn es ein Zimmer leer zu räumen und für den nächsten Bewohner bereit zu machen gilt. Und meistens interessiert sie sich nicht dafür, wer hier ein paar Jahre lang gehaust hat.

Aber diesmal bleibt der Tote nicht anonym. Klara findet nicht nur die Erinnerungsstücke, von denen er sich nicht trennen konnte, sie findet auch ein Tagebuch. Und erfährt damit mehr über den früheren Bewohner des Zimmers als ihr eigentlich lieb ist. Barpianist war er, ein Entertainer wie Frank Sinatra wäre er gern geworden und hat es doch über eine einzige erfolglose Plattenaufnahme nicht hinaus gebracht.

Das fremde Leben, das sie hier kennen lernt, erinnert Klara an ihr eigenes Schicksal und ihre eigenen Probleme. Gerade an diesem Morgen hat ihr ihre Tochter mitgeteilt, dass sie ein Kind erwartet – natürlich ohne auch einen Vater dazu vorweisen zu können. Klara befürchtet, dass ihre Tochter am Leben so scheitern könnte, wie sie selber es getan hat.

Die beiden Geschichten – Klaras eigene und die des toten Barpianisten – vermischen sich, und aus dem Versagen des ihr Unbekannten zieht sie für sich selber einen Schluss, der ihr neuen Mut für die Probleme gibt, die sie in ihrem Leben zu lösen hat.

Ein Solostück – aber gleichzeitig ein ausgewachsenes Musical, denn es sind immer wieder Songs, die die Handlung vorantreiben und die Gefühle auch für den Zuschauer erfahrbar machen.

 

 

Produktionsleitung: Corinna Fueter

 

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Guten Morgen, du Schöne

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Ende der siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts erregte die österreichische Schriftstellerin Maxie Wander mit ihrem Buch «Guten Morgen, du Schöne. Protokolle nach Tonband» grosses Aufsehen. In langen Gesprächen lässt sich Maxie Wander das Leben von Frauen in der damaligen DDR erzählen. Die aufgezeichneten Gespräche ordnet sie und bringt sie in eine monologische literarische Form. So entsteht eine Sammlung von Lebensportraits von Frauen im Alter von 16 bis 92 Jahren aus verschiedensten Schichten. Maria Frisé schrieb am 31. März 1978 in der FAZ: «Ein seltsam intensives Leseerlebnis. Die spürbare Anteilnahme Maxie Wanders, deren Fragen niemals unterbrechen, sondern den Erzählstrom behutsam weiterleiten, diese konzentrierte Zuwendung überträgt sich auf den Leser. Er fühlt sich einbezogen in das vertrauensvolle Gespräch, fühlt sich betroffen von den dargestellten Problemen, die seinen eigenen oft ähnlich sind.» Die Portraits erzählen nicht nur alltägliches Leben, sie zeugen von Sehnsüchten, von der Reifung durch Erfahrungen, von Möglichkeiten der Selbstverwirklichung und, wie Christa Wolf im Vorwort schreibt: «Frauen, … , signalisieren einen radikalen Anspruch: als ganzer Mensch zu leben, von allen Sinnen und Fähigkeiten Gebrauch machen zu können.» Das Buch wurde nicht nur ein grosser Lese-Erfolg, die Monologe wurden auch an vielen Theatern gespielt und ebenso für Filme und Choreographien verwendet.

 

Produktionsleitung: Corinna Fueter

 

www.guten-morgen-du-schoene.ch

 

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Comedy in Music or How to kill a Piano

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Wundergut ist – wie die Schweiz – voller Widersprüche. Zusammen mit seinen Gesangskollegen, dem introvertierten und barock-blassen Bariton Ernst Müller-Thurgau (selbstredend aus der BRD stammend) und dem heissblütigen Belcanto-Tenor Benedetto Rubini (aus den italienischen Gefilden) beehrt er die grössten Bühnen. Stets an ihrer Seite: das legendäre Staatsorchester, das schräge Töne genauso schön und schöne Töne genauso schräg spielt. Ein Orchester, hochkarätige Musik und Tenöre mit Stimmen wie nicht mehr so junge Götter. Mit einem Repertoire von Verdi über Puccini und Hazy Osterwald bis hin zu Arthur Beul und weiteren Schweizer-Hits: Das ist «Comedy in Music», eine Show, die eigentlich eine Schau ist!

Wundergut und seine Musikerkollegen öffnen Herzen und heben Launen. Mit satirischen Gedanken fordern sie aber auch den Verstand. Sie verteilen Schlager und Schläge, jedoch nie unter der Gürtellinie. Und das alles in einer Form der Unterhaltung, wie man sie im Zeitalter von Reality TV und Moneygirls nicht mehr kennt. Die komplizierten Zusammenhänge der Welt erklärt er so, dass Alle sie begreifen.

 

Veranstalter: Amt für Ideen. Produktionsleitung: Corinna Fueter

 

www.wundergut.com

 

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Festival da Jazz St. Moritz

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Der Ursprung des Festival da Jazz liegt im Jahr 2004. Damals hatte Christian Jott Jenny unter dem Titel Jazz & Wine in einem alten Hotelweinkeller in Pontresina einen kleinen Jazz-Anlass ins Leben gerufen. Kurze Zeit später erhielt der Anlass mit Festival da Jazz einen neuen Namen und mit dem «Dracula Club» ein neues Zuhause. Ein Zuhause, das gerade einmal 150 Plätze fasst. Gespielt werden während den Festivalwochen an die 50 Konzerte, die insgesamt von rund 5000 Gästen besucht werden.

Zudem ist die „Miles Davis Lounge“ im Hotel „Kulm auch Austragungsort der sogenannten „Round Midnight Concerts“, die nach den Hauptkonzerten in intimer Atmosphäre den perfekten Treffpunkt für Gäste, Künstler, Einheimische und Gäste bietet.

Die Sonntagmorgen-Konzerte auf der Hauser-Terrasse mit ihren Grossformationen (BigBands) sind ebenfalls Bestandteil des Festivals. Sowohl die Konzerte auf der Hauserterrasse als auch die in der „Miles Davis Lounge“ sind kostenfrei.

 

Veranstalter: Amt für Ideen. Projektleitung: Corinna Fueter

 

www.festivaldajazz.ch

 

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Z’Abig hät Züri en Zauber

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Das waren noch Zeiten, als Nussbaumholzradios die Beromünster-Klänge in die guten Stuben brachten. Nostalgie ist wieder gefragt, sagen sich die Zürcher Tourismus- Verantwortlichen. Nur kosten darf die Sache nicht viel und so pilgern vier längst wegrationalisierte Radioorchester- Musiker und ein vermeintlicher Startenor in ein Aufnahmestudio und pressen die schönen, alten Schnulzen auf CD. Ein Liederabend mit einem grossen Hauch von anno dazumal für Herz und Ohr der die Tränendrüsen und das Zwerchfell wundersam bedient.

 

Veranstalter: Amt für Ideen. Projektleitung: Corinna Fueter

 

www.amt-fuer-ideen.ch

 

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Schubertiade Zürich

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Von 2007 – 2010 wird die Alte Kirche Zürich-Witikon zum Treffpunkt des Schubert’schen Schaffens. Sie bietet, neben der passenden Kammermusik-Atmosphäre und einer geeigneten Akustik alles, was es für Schubert braucht: die intime Umgebung, den Ausblick in die Natur und, nicht zu vergessen, sämtliche Symbole im Schubert’schen Sinne: den kleinen Friedhof, den Lindenbaum, den Brunnen vor dem Tore. Die Zürcher Schubertiade konzertiert vorläufig 4-6 Mal im Jahr, veranstaltet Meisterklassen und bietet vor allem jungen Musikern, welche das „Lied“ und die Kammermusik verfolgen, aber auch renommierten international bekannten Künstlern, eine einzigartige Plattform.

 

Veranstalter: Amt für Ideen. Projektleitung: Corinna Fueter

 

www.schubertiade-zuerich.ch

 

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